In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts existierten viele Motorradhersteller in der ganzen Welt. Auch in den USA gab es einige, die sich von der großen Masse abhoben.
Während Harley Davidson immer noch Motorräder produziert, musste Indian 1953 wegen finanziellen Problemen schließen. Aber in den 52 Jahren, in denen Indian Motorräder gebaut hat, entstanden einige der bemerkenswertesten Motorräder der Geschichte. Besonders die Chief Serie ist als eines der wichtigsten Motorräder der Marke in die Geschichte eingegangen.
Die erste Scout der Modellreihe G-20 wurde von Charles B. Franklin entwickelt und 1920 den Kunden vorgestellt. Sie war schon damals berühmt durch ihren wartungsfreien V-Twin Motor.
Die Scout 101 wurde dann 1928 vorgestellt. Die ersten Modelle wurden mit einem 750 Kubikzentimeter-Motor ausgeliefert, die Modellreihe wurde dann 1934 um einen 500 Kubikzentimeter-Motor erweitert. 1931 wurde das Modell dann mit einem stärkeren Rahmen gebaut. Dieser wurde auch für die Chief- und Four-Modelle benutzt.
Die drei Modellreihen wurden bis zum Anfang des zweiten Weltkriegs hergestellt. 1942 wurde die ganze Produktion dann auf Motorräder für das Militär umgerüstet, die in Europa zum Einsatz kamen.
Nach dem Krieg wurde das Model Scout 648 gebaut, das bis 1953 immer weiter modernisiert wurde.